#Aktuell im März#

 ++++ aktuelle Meldung +++

Das Solizentrum bleibt bis auf weiteres für alle öffentlichen Veranstaltungen geschlossen, setzt euch bitte mit den einzelnen Kollektiven in Verbindung, welche sich weiter intern treffen wollen…

Wir OMAS gegen RECHTS sagen erstmal alle Treffen im Solizentrum bis auf weiteres ab. Wir wünschen allen bleibt gesund und behaltet eueren Mut zum selbstständigen Denken. Lasst unseren Protest auf anderen Wegen weiterhin laut und präsent sein. Lasst uns auch in dieser ungewöhnlichen Zeit zusammen halten und den Focus auch auf das richten, was gut läuft und schön ist. Liebe Grüße von den OMAS

+++ ab hier Terminarchiv +++

Übergabe eines offenen Briefes an Bürgermeister Jan Lindenau im Rathaus

Bei der Demonstration am 4.März fordern spontan über 400 Menschen den Lübecker Bürgermeister zum sofortigen Handeln zur Rettung von Geflüchteten an der griechisch-türkischen Grenze auf

Heute waren wir beim Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, um ihm unsere Forderungen in Bezug auf die gewaltvolle Situation an der griechisch-türkischen Grenze zu übergeben.

Bereits gestern sind über 400 Menschen dem gemeinsamen Aufruf des Lübecker Flüchtlingsforums, der Seebrücke Lübeck und des Bündnisses Solidarisch gegen den Hass gefolgt. Auf der Demonstration forderten sie die Einhaltung des Menschenrechts auf Asyl, Bewegungsfreiheit und Schutz für alle flüchtenden Menschen.

Im Gespräch mit dem Bürgermeister erklärte Katrin Arnold vom Lübecker Flüchtlingsforum „Die Situation an der türkisch-griechischen Grenze ist so unerträglich – es ist das Gebot der Stunde jetzt Busse zu chartern, die die Menschen direkt aus den Lagern und von der Grenze bis zu uns in sichere Unterkünfte bringen.“ – Und weiter sagte sie: „Es gibt seit 2018 ja allein in Deutschland 139 Städte und Kommunen, die sich bereiterklärt haben, mehr geflüchtete Menschen im Rahmen des „sicheren Hafens“ aufzunehmen.

Bürgermeister Lindenau erklärte, dass man gerade in Potsdam an einem deutlichen Appel an Landes- und Bundesregierung formulieren würde und es auch für ihn nicht nachvollziehbar sei, dass auch 1,5 Jahre nach dem Beschluss zur „Sicheren Hafenstadt“, Lübeck keinen einzigen Menschen zusätzlich über dieses Kontingent zugewiesen wurde.

Für ihn stehe es auch außer Frage, dass man es geordnet hinbekommen müsse, dass die Geflüchteten nicht über Tage und Wochen durch verschiedene Länder laufen müssten. Städte wie Lübeck wären im Gegensatz zu 2015 jetzt besser vorbereitet und leichter in der Lage, geflüchtete Menschen unterzubringen.

Im Gespräch ermutigte der Bürgermeister, dass es richtig sei, dass Menschen jetzt aufstehen würden, das brauche die Demokratie.

 Das Flüchtlingsforum/Seebrücke laden zu einem offenen Treffen am Mittwoch, den 11. März um 19 Uhr ins Solizentrum, Willy-Brandt-Allee 11 ein, um gemeinsam weiterzuplanen.

 Seebrücke Lübeck

Lübecker Flüchtlingsforum

Solidarisch gegen den Hass