1. Januar 2024 um 19 Uhr

Willy-Brandt-Haus Lübeck, Königstraße 21, 23552 Lübeck

Rechtsbruch und Gewalt an den EU-Außengrenzen

Infoveranstaltung zur Situation an den EU-Außengrenzen

Der öffentliche Diskurs über Migration und Flucht wird weitgehend von rechtspopulistischen Bedrohungsszenarien und Überforderungsmeldungen bestimmt. Damit werden mal wieder massive Verschlechterungen für Schutzsuchende gerechtfertigt und durchgesetzt. Dabei gehören auch aktuell schon Verletzungen grundlegender Menschenrechte zum Alltag von Geflüchteten an den Außengrenzen der EU. Das Spektrum der Abschottungsmaßnahmen im zentralen Mittelmeer, zwischen Italien und Libyen/Tunesien sowie in der Ägäis, Griechenland und Türkei umfasst diese Verletzungen von international vereinbarten Grundrechten, das massive gewaltsame Vorgehen der Küstenwache und Border Guards gegen Geflüchtete und die immer massiver werdende Behinderung und Kriminalisierung von solidarischen zivilgesellschaftlichen Akteuren.

Referent: Harald Glöde vom Verein borderline-europe Menschenrechte ohne Grenzen e.V.

Veranstaltung des Lübecker Flüchtlingsforums in Kooperation mit dem Willy-Brandt-Haus Lübeck