Wir sind solidarisch mit den Geflüchteten aus der Ukraine und allen anderen Ländern! Das Solidaritätszentrum öffnet seine Türen! Herzlich willkommen freitags ab 15 Uhr im Solidaritätszentrum in der Willy Brandt Allee 11. Von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr wird eine ehrenamtliche, solidarische Beratung angeboten. Wir bieten Hilfe bei allen Themen im Zusammenhang mit Ihrem Aufenthalt, Wohnsituation, medizinischer Versorgung oder Perspektiven in Schule, Ausbildung und Beruf. Zur gleichen Zeit hat der Umsonstladen Kost Nix auf dem Gelände des Solidaritätszentrums geöffnet und bietet viele schöne Dinge ohne Kasse! Wir freuen uns darauf Euch kennenzulernen!

Tag der Offenen Tür 6.12.2015

Tag der Offenen Tür 6.12.2015

 

Demo Hamburg 14.11.2015

Demo „Refugees Welcome heißt Gleiche Rechte für Alle!“, Hamburg 14.11.2015

Internationaler Frauentreff

Internationaler Frauentreff

Internationaler Frauentreff

ملاقات بین الملی با خانم ها

جلسة نسائية ترفيهية

 

 

Wir möchten Euch Herzlich einladen! WE would like to cordially INVITE YOU!

ما شما را از تی دل دعوت میکنیم                     نود أن نتشرف بدعوتكم

Wozu? Wir haben Lust mit Euch eine gute Zeit zu verbringen: Geschichten austauschen, Tee trinken, kochen, lachen und uns dabei in entspannter und sicherer Atmosphäre kennenlernen.

Wann? Jeden Freitag von 14-18 Uhr

Why? We want to have a good time with you: exchange stories, drink tee, cook an laugh together so that we get to know each other in a safe and relaxed atmosphere.

When? Every Friday from 2 to 6 o’clock

چی؟

ما خوش داریم تا با شما وقت خوش بگزرانیم. تا با هم قصه، چای خوری، اشپزی، و خنده کنیم و یک دیگری خود را در یکٔ ماحول متمىٔن بشناسیم

چی وقت؟

جمع ها از ساعت ۲:۰۰بعد از ظهر تا ساعت ۶:۰۰ بعد از ظهر

لماذا؟

لدنيا الرغبة بقضاء وقتاً طيباً معكم, نتبادل فيه الأحاديث المختلفة ونشرب الشاي ونطبخ ونستمتع معاً في أجواء عائلية نتعرف فيها على بعض

متى ؟

كل يوم جمعة من الساعة الثانية ظهرا وحتى الساعة السادسة مساءً|

+++++WIR SUCHEN DICH!+++++

Wir sind ein Solidaritätszentrum für Geflüchtete und unterstützen diese bei ihrer Weiterreise nach Skandinavien. Seit September 2015 haben wir etwa 15.000 Refugees im Transit unterstützt. Dazu brauchen wir kontinuierlich viele freiwillige Helfer*innen.

Folgende Aufgaben gibt es zu erledigen:

  • Betten abziehen und neu beziehen.
  • Spenden annehmen und sortieren.
  • Kleider ausgeben und sortieren.
  • Müllsammeln auf dem gesamten Gelände und fegen.
  • Kochen und Essen ausgeben.
  • Geflüchtete zum Fährterminal begleiten.
  • Buchungen der Fährtickets auf dem Gelände.
  • Medizinische Hilfsversorgung im Sani-Raum vor Ort.
  • Bereitschaftsdienst und Beratung im Büro.
  • Schlafplätze Geflüchteten zeigen und Betten zuweisen.
  • Fahrdienste (vom Hbf. zum Gelände, zum Fährterminal und zurück, Spendenabholung, etc.)
  • Wäsche waschen, am besten auch trocknen.
  • Übersetzung, hauptsächlich in Farsi und Arabisch.
  • Abholung vom Hauptbahnhof und Begrüßung.

 

Falls du dich angesprochen fühlst, ruf bitte auf dem Helfer*innen Telefon an unter: 015756770114
Oder komm direkt vorbei in die Willy-Brandt-Allee 11 ins Büro.

Falls du gerade keine Zeit hast vor Ort zu helfen, würden wir uns sehr über deine finanzielle Unterstützung freuen, um Fährtickets von Geflüchteten mit zu finanzieren.

Barspenden können direkt im Büro in der Willy-Brandt-Allee 11 abgegeben werden.

Überweisungen an das:
Lübecker Flüchtlingsforum e. V.
Sparkasse zu Lübeck
IBAN: DE23 230501010160 2777 52

DAS SOLIDARITÄTSZENTRUM – EIN HAUS FÜR ALLE

12010738_1491315724526786_8593649073123331546_oAm 9. September 2015 begann auf dem Gelände der Walli die Unterstützung von Geflüchteten, die über Lübeck nach Skandinavien weiterreisen wollten. In kurzer Zeit haben wir hier einen einmaligen Ort der Solidarität, der Begegnung und des freiwilligen Engagements geschaffen. Über 14.000 Menschen konnten wir inzwischen dabei helfen, Grenzen zu überwinden und ihre selbst gewählten Ziele zu erreichen.

Das unabhängige Kommunikationszentrum „die alternative“ (wegen seiner Lage auf der Wallhalbinsel meist „Walli“ genannt) ist bereits seit 1978 ein Ort für unkommerzielle Kultur, für alternatives Leben und für linke Politik. Die dort gesammelten Erfahrungen mit Selbstorganisation, mit basisdemokratischen Strukturen und das über die Jahre gewachsene Vertrauen zwischen den Walli-Aktiven sind die entscheidende Grundlage dafür, dass die praktische Solidarität mit den Geflüchteten im Transit innerhalb kürzester Zeit organisiert und bis heute durchgehalten werden konnte – ganz ohne Hauptamtliche und ohne Anweisungen „von oben“. Diese Walli-Kultur ist auch die Grundlage dafür, dass neue Aktive – mit und ohne deutschem Pass – sofort einsteigen und Teil des gemeinsamen Projekts werden können.

Als die Temperaturen kälter wurden und immer mehr Menschen unsere Unterstützung brauchten, entstand der Bedarf nach einer räumlichen Erweiterung. Durch beharrliche Verhandlungen und eine symbolische Besetzungsaktion haben wir schließlich von der Stadt die Gebäude erhalten, in denen jetzt das Solidaritätszentrum entstanden ist. Dies wäre nicht möglich gewesen ohne ganz viel freiwillige Arbeit, auch von reisenden Handwerksgesell_innen und von solidarischen Lübecker Betrieben.

Das Solidaritätszentrum ist entstanden als eine Einrichtung für die Geflüchteten im Transit – und es soll viel mehr werden als das. Viele Menschen aus vielen Ländern leben jetzt neu in Lübeck, sie wollen ankommen und sich orientieren. Oft machen es ihnen bürokratische Strukturen und knappe Mittel nicht leicht, ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Das Solidaritätszentrum soll auch ein Haus für diese neuen Lübecker_innen sein, in dem Begegnung, Austausch und die Vertretung der eigenen Interessen möglich wird.

Das Solidaritätszentrum versteht sich als:

  • Ein offenes Haus für alle Geflüchteten im Transit, die hier Unterstützung, Versorgung und Unterkunft finden
  • Eine Einladung an alle Geflüchteten und Migrant_innen, die neu nach Lübeck gekommen sind, sich hier zu treffen, auszutauschen und das Solidaritätszentrum aktiv mitzugestalten
  • Ein Ort der Begegnung für alle Lübecker_innen mit und ohne deutschem Pass, mit und ohne Migrationshintergrund, gerade Angekommenen mit solchen, die schon lange hier leben.
  • Ein Angebot, hier selbst organisiert Werkstätten und Projekte, Sprachkurse und Informationsveranstaltungen, Musik und Kultur zu starten.
  • Ein aktives Zentrum, von dem Impulse und Aktionen ausgehen für eine Welt ohne Grenzen, für globale Solidarität und für eine Gesellschaft, in der alle die gleichen Rechte haben.

Das Solidaritätszentrum ist Teil des unabhängigen Jugend- und Kulturzentrums alternative („Walli“) und teilt dessen Grundsätze:

  • Alle Aktivitäten in unserem Haus sind unkommerziell und ehrenamtlich. Wir wollen keinen kommerziellen Gewinn erzielen. Einnahmen durch den Verkauf von Essen und Getränken oder durch Eintrittsgelder dienen allein der Finanzierung der Projekte, dem Erhalt des Hauses oder einem gemeinsam festgelegten guten Zweck. Das Engagement in unserem Haus wird grundsätzlich nicht entlohnt.
  • Wir verwalten uns selbst und treffen alle Entscheidungen gemeinsam in offenen Plena, zu denen alle Aktiven und Nutzer_innen des Hauses eingeladen sind. Auf diesen Plena zählt jede Stimme gleich viel und wir bemühen uns darum, im Konsens Lösungen zu finden, die von allen getragen oder zumindest akzeptieret werden können. Die einzelnen Kollektive und Arbeitsgruppen regeln auf dieser Grundlage ihre Angelegenheiten autonom.
  • Die alternative – und damit auch das Solidaritätszentrum – vertritt einen klaren antirassistischen, antifaschistischen und antisexistischen Standpunkt. Wir tolerieren auf unserem Gelände keine diskriminierenden Äußerungen oder Handlungen – weder aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Alter. Wir wollen gewaltfrei miteinander kommunizieren und bieten Betroffenen von Diskriminierungen oder Übergriffen parteilichen Schutz und Unterstützung.