Kategorie: Archiv Programme

Alle Monatsprogramme des Solizentrums

#Aktuell im Februar#

Samstag 29.2. um 18 Uhr: Film# „Menschen wie andere auch“ – ein Film von Lala Miñoso Rodriguez, Lübeck 2019

Die Flucht aus Eritrea am Horn von Afrika ist lang und lebensbedrohlich. Deutschland bedeutet für diejenigen, die es bis hierhergeschafft haben, vor

allem Sicherheit und der Wunsch, ein „ganz normales Leben“ mit Familie und Arbeit zu führen. Oft gelingt diese Normalität, der Alltag. Aber dann

sind da die Erfahrungen der Ausgrenzung und des Alltagsrassismus, die es ihnen nicht erlauben, sich wie andere Menschen zu fühlen – auf

Augenhöhe, gleichberechtigt in unserer Gesellschaft. Der Film erzählt von drei eritreischen Lübecker*innen.

Initiiert von Efrem Tesfay, Traute Graubner und Imke Lode, wird das Projekt vom Integrationsfonds der Hansestadt gefördert.  In der

anschließenden Diskussion wollen wir besonders den von Rassismus Betroffenen Raum geben – Willkommen sind alle!

Ort: Solicafé

ARCHIV Feb. 2020

 Samstag 29.2. von 13-16.00 Uhr

#Food not Bombs

Kostenloses, veganes Essen gegen Hunger, Krieg und Kapitalismus

Ort: Klingenberg Lübeck

Dienstag 25. Februar, 19 Uhr

#Ausbildung ohne Schulabschluss – geht das?

Ein Informationsabend mit Efrem Tesfay zum Thema Ausbildung, Praktikum und Arbeit ohne Schulabschluss und das Schulsystem in Schleswig-Holstein.

Ort: Solicafé

Ort: Klingenberg Lübeck

20.02.2020 +++Es sind über 400 Menschen gekommen und vom Kohlmarkt zum Haus der Kulturen und dem Mahnmal der Opfer des Faschimus gezogen und haben ihre Trauer und ihre Wut gezeigt+++

Stoppt den mörderischen Rassismus und Antisemitismus!
Heute Kundgebung Lübeck: 18 Uhr (Kohlmarkt Ecke Breite Straße)

Gestern erschoss ein Täter im hessischen Hanau in zwei Shisha-Bars mindestens 10 Menschen und verletzte viele Weitere. In einem Bekennerschreiben offenbart er seine rassistische und antisemitische Tatmotivation.

Nach dem Mord an Walter Lübcke und dem Anschlag von Halle ist dies der dritte vollendete rechte Mordanschlag in den letzten neun Monaten, der uns in Anteilnahme und Empörung auf die Straße treibt. Dies macht deutlich: Es gibt keine Einzeltäter! Sie sind ideologisch zutiefst verbunden mit rassistischen und antisemitischen Hetzern auf der Strasse und in den Parlamenten, mit militanten Neonazis.

Lasst uns gemeinsam den Opfern von Hanau gedenken. Lasst uns gemeinsam Solidarität mit allen Betroffenen zeigen. Und lasst uns deutlich machen: Es muss sich etwas ändern. Auf den Staat können wir uns dabei nicht verlassen, das wissen wir spätestens seit NSU, Uniter/Nordkreuz und hessischem Polizeiskandal. Wir müssen zusammen Wege finden, dieser Entwicklung selbst ein Ende zu setzen. Lasst uns heute damit anfangen: Stoppt den mörderischen Rassismus und Antisemitismus!

Kundgebung Lübeck, 20.02.20, 18:00 Uhr Kohlmarkt Ecke Breite Straße

#Aktuelle Veranstaltungen#

Dienstag 3.3. um 18 Uhr

Ein Abend im Gespräch mit dem Lübecker Bürgermeister und Innensenator

Das Flüchtlingsforum lädt erneut den Lübecker Bürgermeister Jan Lindenau und Innensenator Ludger Hinsen zum Austausch und Gespräch ein. Im ersten Teil des Abends geht es um die Umsetzung des Beschlusses „Lübeck als sicherer Hafen“ und um die allgemeine Situation von Geflüchteten in Lübeck. Im zweiten Teil stehen Fragen und Erfahrungen von geflüchteten Betroffenen und BeraterInnen im Vordergrund.

Wir hoffen, dass viele Geflüchtete von ihren Sorgen und Problemen berichten z.B. bei der Wohnraumsuche, beim Familiennachzug, bei Arbeits- oder Ausbildungsaufnahme und bei drohenden Abschiebungen.

Mit Übersetzung Arabisch, Kurdisch, Farsi, Tigrinya und Armenisch.

Ort: AWO Lübeck, Otto Passarge Saal, Große Burgstraße 51, Hinterhof

Samstag 7.3. um 18 Uhr

Demonstration zum Internationalen Frauen*kampftag mit anschließend Party

Am Vorabend des internationalen Frauen*kampftags starten wir um 18 Uhr mit einer Demo am Ende der Breite Straße/Kohlmarkt und enden in der Clemensstraße. Dort wird es für alle Demobeteiligte Suppe und Getränke geben. Ab 19 Uhr öffnet das schickSAAL an diesem Abend ausschließlich für FLTI* Personen. Hier soll erst Zeit für Gedichte, Erzählungen, Geschichten oder andere Beiträge an einem Open Mic geben. Später kann bei Musik in den Frauen*kampftag hineingefeiert werden.

Ort: Demobeginn Ende Breitestraße/Kohlmarkt; danach Clemensstr.

Sonntag 8.3. – 14-18 Uhr

Zum Frauentag: Musik und Tanz im Soli-Café

Heute tanzen hier nur Frauen und Kinder und jede bringt etwas mit für das Fingerfood-Büfett.

Ort: Soli-Café im Solizentrum, Willy-Brandt-Allee 11

Samstag 14.3. um 16 Uhr

Ausbildung ohne Schulabschluss – geht das?

Ein Informationsnachmittag mit Efrem Tesfay zum Thema Ausbildung, Praktikum und Arbeit ohne Schulabschluss und das Schulsystem in Schleswig-Holstein. Sprache des Vortrags Tigrinya

Ort: Solicafé

Freitag 27.3. 20 Uhr

SeaWatch & Friends Solitour

Die dritte Sea-Watch & Friends Solitour kommt wieder nach Lübeck!

Um 20 Uhr beginnt im Treibsand/Walli der Vortrag “Europäische Ausgrenzungspolitik vs. Menschenrechte”, bei dem Sea-Watch, Seebrücke Lübeck und Medinetz Lübeck über die Wege sprechen, die Menschen gehen müssen und die uns bleiben, um dabei nicht ohnmächtig zuzusehen. Danach wird auf dem Gelände des Solizentrums im Amt für Alle getanzt.

Ort: Beginn im Treibsand/Walli und später im Solizentrum

Samstag 28.3. von 12-15.00

Food not Bombs

Kostenloses, veganes Essen gegen Hunger, Krieg und Kapitalismus.

Ort: Brolingplatz

Gegen die faschistische Invasion in Kurdistan/Syrien- 15.10.19 Demo Lindenplatz/Hbf.

Kommt am 15.10.2019 um 17:00 Uhr zum Konrad-Adenauer- Platz (Lindenteller)Von dort aus werden wir unsere Solidarität mit den kurdischen Freiheitskämpfer*innen auf Lübecks Straßen tragen. Es lebe der antifaschistische Internationalismus!

We stand with Rojava!
Seit 2012 baut die Bevölkerung in Nordsyrien (Rojava) eine feministische,
ökologische und basisdemokratische Gesellschaft auf. Schon in vergangenen Jahren
versuchte der faschistische Präsident der Türkei, Reccep Tayyip Erdogan, immer
wieder, die sozialrevolutionäre Gesellschaft Nordsyriens anzugreifen und zu
zerstören. Auch in der Türkei selbst werden immer wieder Journalist*innen,
Kurd*innen und Antifaschist*innen inhaftiert, gefoltert und hingerichtet.
Vor einigen Tagen startete Erdogan einen erneuten Angriff auf Rojava/Nordsyrien,
bei dem er mit Dschihadisten, wie denen des Islamischen Staats, kooperiert,diese aus Gefängnissen befreit und sie im Krieg gegen die Kurd*innen in Nordsyrien einsetzt.
So kommt es, dass IS-Terroristen unter türkischer Flagge morden – und die Welt
schaut zu. Die UN konnten sich nicht einmal dazu durchringen, die militärische
Invasion in Rojava offiziell zu verurteilen. Zwar zeigt man sich besorgt über die
Destabilisierung der Region, schweigt aber gerne darüber, dass dieser Krieg schon
jetzt hunderte ziviler Opfer forderte und mindestens 100.000 Menschen vor Erdogan
und dem IS auf der Flucht sind. Europa schweigt, liefert weiterhin Waffen und
verschließt die Augen vor den grausamen Taten der türkischen Armee und ihrer
Verbündeten.
Die Waffen und Panzer, mit denen die türkische Armee Nordsyrien angreift, kommen
größtenteils aus Deutschland. Beispielsweise verfügt Erdogan überrund 370 deutsche
Leopard-2-Panzer. Auch Bomben, Gewehre und Munition sind in großen Teilen
deutsche Fabrikate. Bisher haben nur wenige Länder ihre Waffenexporte an die
Türkei eingestellt. Denn in Europa verdient man gut am Krieg, man verdient am Tod.
Das zeigt: Krieg beginnt hier! Und hier müssen wir ihn auch beenden!
Deshalb rufen wir auf: Kommt am 15.10.2019 um 17:00 Uhr zum Konrad-Adenauer-
Platz. Von dort aus werden wir unsere Solidarität mit den kurdischen
Freiheitskämpfer*innen auf Lübecks Straßen tragen. Es lebe der antifaschistische
Internationalismus!

+++ Kein ruhiges Hinterland +++

Gemeinsame Zuganreise zur Demo “Segeberg bleibt bunt” am 9.11 Aufgrund der in letzter Zeit stark zunehmenden Umtriebe des neonazistischen und gewaltbereiten “Aryan Circle” in Bad Segeberg und Umgebung veranstalten Aktivisten*innen aus der Region am 9.11 um 13.00 Uhr an der Volksbank Bad Segeberg eine Demonstration, um ein deutliches Zeichen gegen das Erstarken dieser rechten Strukturen zu setzten. Aus Lübeck werden wir gemeinsam mit Zug anreisen und laden alle, die keinen Bock auf Nazis haben, dazu ein mit uns gemeinsam an- und abzureisen. Treffpunkt ist 11.45 Uhr am Hbf Lübeck. Auch die Omas gegen Rechts Lübeck werden dabei sein sowie Omas aus Kiel und Hamburg.